Innovationsmanagement von J bis N

Kaizen

Das staendige Streben nach Verbesserung ist die Leitidee der japanischen Philosophie des Kaizen, die auf Unternehmen uebertragen und zu einem Managementsystem weiterentwickelt wurde.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 19

siehe KVP

Key Performance Indicators

Key Performance Indicators (KPI) sind eine Methode zur Ueberpruefung von Fortschritt und Erfuellungsgrad der Innovationsaktivitaeten eines Unternehmens anhand konkreter Kennzahlen. Dazu gehoeren im Bereich Ideenmanagement beispielsweise Ideenquote, Beteiligungsquote, Nutzenquote und Realisierungsquote.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 73-75

Komplexitaet

Komplexitaet (lat. complectari fuer umarmen, umfassen) bezeichnet die Eigenschaft eines Systems, dass sein Gesamtverhalten nicht beschrieben werden kann, selbst wenn man vollstaendig ueber seine Einzelkomponenten und ihre Wechselwirkungen informiert ist. Innovationsprozesse sind durch eine solche Komplexitaet gekennzeichnet, weshalb Innovationsmanagement auch immer Komplexitaetsmanagement bedeutet.

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Kooperationsvereinbarung

Die Kooperationsvereinbarung regelt die Zusammenarbeit in Innovationsnetzwerken und Verbundforschungsprojekten. Sie legt beispielsweise die Rechte und Pflichten der Kooperationspartner sowie den Umgang mit der Verwertung der Forschungsergebnisse fest.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 46

KPI

KPI steht fuer Key Performance Indicators

siehe Key Performance Indicators

Kraftfeldanalyse

Kreativitaet

Kreativitaet (lat. creare fuer eschaffen, erzeugen, hervorbringen, erwaehlen) bezeichnet die Faehigkeit zu schoepferischem Denken und Handeln. Fuer das Innovationsmanagement stehen Kreativitaetstechniken zur systematischen Foerderung der Kreativitaet in einem Unternehmen zur Verfuegung.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 89-93

siehe Kreativitaetstechniken

Kreativitaetstechniken

Kreativitaetstechniken haben die systematische Foerderung von Kreativitaet zum Ziel. Sie konzentrieren sich meist auf die (Unterstuetzung zur) Generierung neuer Ideen, Ansaetze und Loesungen im Innovationsprozess. Zu den Kreativitaetstechniken fuer das Innovationsmanagement gehoeren beispielsweise TRIZ, Mind-Mapping, 6-Huete-Methode, Walt-Disney-Methode oder Mophologischer Kasten.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 89-102

siehe Kreativitaet

Kriterienkatalog

Der Kriterienkatalog ist eine einfache Moeglichkeit zur strukturierten Ideenbewertung anhand konkreter Merkmale (Kriterien).

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 68

siehe Nutzwertanalyse

KVP

KVP steht fuer Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (engl. Continuous Improvement Process) und zielt auf die staendige Verbesserung unter Einbezug aller Fuehrungskraefte und Mitarbeiter eines Unternehmens (im Unterschied zu radikalen Innovationen).

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 19

vergleiche Radikale Innovation

Lead User

Lead User (Eric von Hippel 1986) sind trendfuehrende Nutzer, die mit ihren Beduerfnisse den Anforderungen des Massenmarktes voraus sind und die sich einen hohen Nutzen von einer neuen Beduerfnisbefriedigung bzw. Problemloesung versprechen.

Lead User Methode

Die Lead User Methode zielt auf den systematischen Einbezug von Lead Usern in den Innovationsprozess.

siehe Lead User

Lean Innovation

Der Ansatz der Lean Innovation versucht, die Grundsaetze des Lean Thinking auf das Management von Forschung und Entwicklung zu uebertragen.

siehe www.lean-innovation.de

Machbarkeit

Die Bewertung der Machbarkeit ist das Ergebnis der Phase der Vorentwicklung und damit ein wichtiger Meilenstein zur Entscheidung ueber Umsetzung in ein Entwicklungsprojekt.

siehe Demonstrator

Make

Make or Buy or Cooperate

Fuer die Technologieentwicklung sollte stets die strategische Frage geklaert werden, ob die benoetigte Technologie in Eigenentwicklung selbst erstellt, von Dritten eingekauft oder mit Partnern gemeinsam entwickelt werden sollte. Make bedeutet dabei die eigene Durchfuehrung der Entwicklung, Buy die Vergabe eines Fremdauftrags bzw. den Einkauf externer Loesungen und Cooperate die Kooperation mit Partnern. Fuer die Beantwortung der Make or Buy or Cooperate-Entscheidung gilt es verschiende Faktoren hinsichtlich Strategie, Kompetenzen und Ressourcen zu beruecksichtigen.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 35-36

Market Pull Strategy

Markteintritt

Der Markteintritt bezeichnet die Einfuehrung des neuen Produktes auf dem Markt. Nach dem Markteintrittszeitpunkt koennen verschiedene Innovationsstrategien (Timing Strategien) unterschieden werden.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 15

siehe Timing Strategien

McKinsey-Portfolio

Mind-Mapping

Mind-Mapping ist eine Kreativitaetstechnik zur Unterstuetzung von Denkprozessen mittels Visualisierung vernetzter Strukturen und damit bildlicher Darstellung komplexer Zusammenhaenge.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 94-96

siehe Kreativitaetstechniken.php

Morphologische Matrix

Morphologischer Kasten

Der Morphologische Kasten ist eine Kreativitaetstechnik zur Generierung einer Vielzahl ungewoehnlicher Ideen. Auch bekannt unter den Bezeichnungen Morphologische Matrix oder Morphologisches Tableau zielt diese kreativ-analytische Methode auf die Findung aller moeglichen, nicht nur offensichtliche und bekannte Loesungen eines Problems.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 99-100

Morphologisches Tableau

Neuprodukt

Ein Neuprodukt bezeichnet in der Regel eine Innovation, die ein bisher nicht auf dem Markt existierendes Produkt darstellt. Demgegenueber sind Produkt- oder Prozessaenderungen ebenfalls eine Innovation, aber kein Neuprodukt.

NIH Syndrom

steht fuer Not invented here Syndrom

siehe Not invented here Syndrom

Not invented here Syndrom

Das NIH Syndrom (NIH = Not invented here) bezeichnet die Vorbehalte gegenueber externen Ideen und Loesungen und damit die mangelnde Offenheit gegenueber nicht selbst (im eigenen Team, Geschaeftsbereich, Unternehmen etc.) entwickelten, aber bereits vorhanden und evtl. sogar erprobten Technologien und Verfahren. Das NIH Syndrom kann damit eine Barriere im Innovationsprozess darstellen.

siehe Innovationsbarrieren

Nutzwertanalyse

Die Nutzwertanalyse, eine Weiterentwicklung des Kriterienkatalogs, dient der Auswahl von Ideen auf Basis gewichteter Kriterien und ermoeglicht so einen formalisierten, direkten Vergleich verschiedener Ideen.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 69-70

siehe Kriterienkatalog

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