Open Services Innovation: Dienstleistungsinnovation mit Open Innovation von Henry Chesbrough (2011)

Vom Vater des Open-Innovation-Paradigmas, Henry W. Chesbrough, gibt es ein neues Buch: Open Services Innovation: Rethinking Your Business to Grow and Compete in a New Era. Hier wird das Thema Open Innovation im Hinblick auf Dienstleistungsinnovationen ausgeführt – endlich! Denn Dienstleistungsinnovationen weisen einige Besonderheiten gegenüber Produkt-, Technologie- oder Prozessinnovationen auf. Diese resultieren vor allem aus der Immaterialität von Dienstleistungen im Zuge des Wertschöpfungsprozesses einerseits (Potenzialdimension) sowie aus der Integration von externen Faktoren für ihre Produktion (Prozessdimension) andererseits (siehe Müller-Prothmann, Dörr: Innovationsmanagement, 2009). Sicherlich nicht so grundlegend und bahnbrechend wie das Chesbrough-Buch von 2003 (Open Innovation: The New Imperative for Creating and Profiting from Technologydienstleistungsinnovation), aber auf jedenfall lesenwert!

Pressestimmen:

  • ‘…thoughtful new book on innovation’. (Economist.com, January 2011).
  • ‘…this is a book I can only recommend as an essential read…Chesbrough has certainly raised the bar on service innovation.’ (InnovationManagement.se, January 2011).
  • ‘…looks beyond product and technological platforms to a world where consumer-facing services provide the strategy for high-value, high-growth employment.’ (Guardian.co.uk, February 2011).

Open Innovation

Open Innovation (Henry W. Chesbrough 2003) ist als systematische Öffnung des Innovationsprozesses eines Unternehmens gegenüber seiner Umwelt zu sehen. So werden beispielsweise auf der einen Seite Kunden, externe Ideen und Lösungen in den Innovationsprozess integriert und auf der anderen Seite eigene Entwicklungen nicht nur als fertiges Produkt auf den Markt gebracht, sondern auch in früheren Entwicklungsstufen für die externe Weiterentwicklung auslizenziert.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge für systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 101-107

Literaturtipp: